Der Titel dieses Features ist noch von mir. Der Rest? Wir werden hören.
Weihnachten begeht Patty nicht alleine mit ihrem Mann und ihrer Tochter. Sie lädt auch die Obdachlosen und Drogenabhängigen aus ihrer Heimatstadt Unna zu sich nach Hause. Warum sie das tut? Schwer zu sagen.
Er blickt auf sein Leben mit, für und gegen Drogen, Jahre voller Höhenflüge und Tragödien, absoluter Verlorenheit und brutaler Gewalt. Mittlerweile scheint er sich stabilisiert zu haben.
Einer studiert, die anderen haben ein Beruf, einige auch einen Doktortitel, Kinder oder Enkel. Sie sprechen von ihren Abstürzen und Glückserfahrungen mit illegalen Drogen. Es geht, sagt einer, um das „Grundbedürfnis, über die Grenzen des Alltäglichen hinauszugehen“.
IIch habe mich immer für einen eher freien, individualistischen und auch kreativen Geist gehalten. Doch auf einmal liebe ich einen Sport, der nur Pflicht und keine Kür kennt, bei dem Kommandos eine zentrale Bedeutung haben, das Miteinander entscheidend und Eigensinn verpönt ist. Warum? Ich will versuchen, es zu erklären. Auch mir selbst. Bei vielen Fahrten durfte ich ein Mikrophon mit ins Boot nehmen.
In diesem Feature kommen Menschen zu Wort, die unter widrigen Umständen um das vielleicht etwas andere Glück in ihrem Leben kämpfen.
Der sozialwissenschaftliche Begriff Gender stammt aus dem Englischen und bezieht sich auf die gesellschaftliche und somit soziale Dimension des bei der Geburt zugewiesenen Geschlechts. Insbesondere geht es dabei um die kulturspezifischen und historisch variablen Werte, Erwartungen und Rollen. Elf Studierende der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover erkunden, was dieser Begriff und die dazu gehörigen Diskussionen für sie bedeuten. Die fünf Frauen und sechs Männer sind Anfang 20 und auf dem Weg in einen Beruf, in dem Rollenbilder eine grundlegende Bedeutung haben und der Gender-Pay-Gap zum Alltag gehört.
Ein junger Mann wird mit diffusem Bewusstseinszustand in die Notaufnahme eingeliefert. Wie durch einen Schleier dringen die Geräusche, Wort- und Satzfetzen dieser so hektischen wie chaotischen Situation zu ihm durch. Eine Ärztin spricht von einer lebensgefährlichen Schusswunde, während ein Kommissar ihn verhören will. Das Gehirn versucht zu rekapitulieren, was geschehen ist oder geschehen sein könnte. Zu hören ist der Soundtrack des Lebens von Mathias Hahnenklee.
Glaubt man den Ingenieuren von Daimler oder Google, werden selbstfahrende Autos unser Straßenbild bald radikal verändern. Gesteuert durch einen Computer, werden diese Automobile selbstständig das Tempo erhöhen oder auf die Bremse steigen, staufreie Wege oder Parkplätze ansteuern und die Unfallgefahr deutlich verringern: Delikte wie Alkohol am Steuer oder Ablenkung durch Mobiltelefone wird es im Straßenverkehr der Zukunft nicht mehr geben. Der menschliche Faktor wird abgeschaltet. Nach welchen Kriterien entscheidet eine Maschine, ob das Auto in einen Menschen hinein rast oder lieber an den Laternenmast? Wie weit lassen sich Konzerne und politische Entscheidungsträger in die Karten blicken? Erst kürzlich ist ein Mensch durch sein Vertrauen in diese Technik ums Leben gekommen.
Shortlist Ernst-Schneider-Preis 2017 in der Kategorie Hörfunk / Große Wirtschaftssendung
Hier mehr dazu.
Ralf Steeg hat eine Vision: Berliner sollen in dem Fluss, der durch ihre Stadt fließt, sorglos baden können. Grundsätzlich ist das machbar, da die Spree bis an den Rand der Hauptstadt sauberes Wasser führt. Das Problem sind starke Regenfälle, die etwa dreißig mal im Jahr die Kanalisation überfordern.
Als der Autor plant, eine Wohnung in Berlin zu kaufen, fällt ihm auf, dass er sich in der Stadt, in der er seit fast 30 Jahren lebt, gar nicht wirklich heimisch fühlt. Die Immobilien-Idee wird abgesagt, die Frage nach der Heimat aber bleibt.
Blahyi war ein Warlord, Herr über bis zu 7000 meist minderjährige Krieger. Er war ein Priester der schwarzen Magie, der vor seinen Kämpfen regelmäßig Kinder opferte, um deren Herz zu verspeisen. Er soll für den Tod von 20000 Menschen verantwortlich sein. Sein Kampfname lautete „Butt-Naked“, weil er komplett nackt in die Gefechte stürmte, bis sich ein Mann in sein Hauptquartier wagte, um ihn auf den Weg Gottes zu führen.
Es ist Carla Böhmes elfter Einsatz für eine Hilfsorganisation im Ausland. Die 63-Jährige Chirurgin weiß nicht genau, was sie erwartet. Sicher ist: Sie sucht nicht die Gefahr, sie will helfen. Sie ist einverstanden, dass der Autor sie in den ersten Tagen ihres Einsatzes begleitet.
"Das Ziel der Zucht ist nie erreicht. Es wird einmal mal nahe dem Ziel kommen aber die Erreichbarkeit wird schwer bleiben. Und darum sage ich allen immer wieder: Äh, nicht Müßiggang sondern Gelassenheit ist die Tugend der Geduld, der Ausdauer, der Erfahrung, des Wollens, des Tuns und vor allen Dingen des Miteinander. Und dazu möchte ich Sie alle Züchterfreunde aufrufen: Weiterzumachen! Das ist das Beste. Danke schön!"
Es ist eng, es ist laut und es stinkt. In diesem Slum namens West Point gibt es genau eine einzige funktionierende Toilette. Selbst der Anführer einer der gefürchteten Gangs wünscht sich vor allem bessere Schulen und etwas, was man „medizinische Versorgung“ nennen könnte.
Hier Zur Recherche in Liberia ein Interview für das Bremer Hörkino.
Er ist müde. Eine Geschichte will er aber noch erzählen. Eine Geschichte aus dem Deutschland der siebziger Jahre. Sheffi kam offiziell im Auftrag seiner Armee. In einer Ecke einer norddeutschen Kaserne entdeckte er eine Hakenk-reuzschmiererei. Er schwieg, bis seine Gastgeber im Offizierskasino später seine guten Deutschkenntnisse lobten. Langsam öffnete er die Knöpfe seines linken Hemdärmels. Sein Deutsch, sagte Chaim Sheffi den Bundeswehroffizieren und krempelte dabei den Ärmel auf, habe er als Hermann Spiegel gelernt. „In der Universität von Ausschwitz.“ Jeder, der wollte, konnte sie sehen: die auf seinem Unterarm tätowierte „B 12339“. Zehn Minuten lang, sagt Sheffi, hätte niemand ein Wort gesagt.
Über die Geschäfte der schönen Cayman Islands und anderer Steueroasen dieser Welt.
Hier gibt es mehr Informationen, sowie die Möglichkeit zum Download und Kommentieren.
Virgils Vater sagte, frag nie einen Mann danach, woher er kommt. Stammt er aus Texas, wird er es Dir von selbst sagen. Und wenn nicht, solltest Du ihn deswegen auch nicht in Verlegenheit bringen.
Nominiert für den Prix Italia 2013!
Ein Freund in einem Land, das es gar nicht gibt.
Mit bestem Dank an die Robert-Bosch-Stiftung für ihr Grenzgänger-Stipendium.
Ein Mann hat eine seiner Nieren verkauft, ein anderer wird es bald tun.
Mit bestem Dank an die Robert-Bosch-Stiftung für ihr Grenzgänger-Stipendium.
Das Feature wurde für die Shortlist beim n-ost-REPORTAGEPREIS 2013 nominiert.
Die beste Band, die von meinem großen Bruder.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Robert Geisendörfer Preis 2012
"Dieser Knast ist eigentlich mein Zuhause. Wenn ich da reingekommen bin, dann ging das schon los: Hey Walter, biste wieder da. Wunderbar."
Mit einem sprechenden T-Shirt unterwegs von der indischen "Welthauptstadt der T-Shirts" zu deutschen Diskountern, Altkleidersammlern und schließlich auf einen afrikanischen Second-Hand-Markt.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Eine kleine Insel nördlich der Beringstraße. Ein trauriger Ort. Und doch werde ich immer wieder auch gern an die Mittsommernacht denken, in der ich mit zwei Inupiat im Boot zwischen riesigen Eisschollen auf Robbenjagd gehen durfte.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Kein Ort auf dieser Welt hat mich bisher so deprimiert wie Dubai. Und das lag sicher nicht nur an den indischen Bauarbeitern, um die es hier geht.
Hören Player öffnet im separaten Fenster."I am very strong. They always say that woman is a man, then I always tell them I am not a man, I am a woman." Helen Banda ist wirklich eine wirklich tolle Frau.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Nach diesem Besuch kaufte ich zusammen mit meinem Bruder ein frisch abgefülltes 225-Liter-Fass, das wir etwa ab dem Jahr 2020 genießen wollen.
Hören Player öffnet im separaten Fenster."Manche standen auf Einläufe oder hantierten mit Spielzeug. Auch Ohrfeigen, Schläge oder Analverkehr war ich gewohnt. Nur Blut wollte ich nach Möglichkeit nicht sehen. Einmal hatte mir nämlich ein Typ einen Flachmann in die Möse geschoben, den er dann mit einem Hammer kaputtschlagen wollte. Das wäre fast schiefgegangen." Hitomi Kanehara ist knapp 20, als ihr Erstling "Tokyo Love" ein Bestseller wird und den höchsten japanischen Literaturpreis bekommt.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Robert Geisendörfer Preis 2008
Ratan Gazmere wurde zum Freund, als er mich zu den abgelegenen Tälern der Maoisten in Nepal führt. Er selbst ist Bhutanese. Seine Heimat – ein kleines, absolut regiertes Königreich zwischen Indien und China - hat er seit fünfzehn Jahren nicht mehr betreten dürfen. Ratan wurde mit gut 100.000 Leidensgenossen Opfer einer ethnischen Säuberung.
Als er 1989 dagegen protestierte, landete er in einer Folter- und Todeszelle, aus der er nur Dank der schnellen Hilfe von Amnesty International gerettet wurde. Einmal im Jahr reist Ratan nun für eine Woche zum Rat für Menschenrechte der UN in Genf. Ein Willi Loman der Vereinten Nationen, ein trauriger Handlungsreisender in Sachen Menschenrechte.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.DIE klassische Skitour. Anstrengend aber vor allem herrlich, herrlich, herrlich.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Ich treffe Hamidulla auf den Straßen von Van, ganz im Osten der Türkei. Er erzählt mir seine Geschichte von dem Heimatdorf in Afghanistan, seiner Homosexualität, dem ersten Sex in einer pakistanischen Moschee, seiner Flucht durch den Iran in die Türkei, dem Überleben als Strichjungen. Und er zeigt mir das Benzin, das er gekauft hatte, um sich selbst zu verbrennen.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Aufstieg auf den Fui-San, dem 3776 Meter hohen, heiligen Berg und Symbol Japans. Ein wahrhaft absurdes Erlebnis.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Eine wochenlange Wanderung zu Fuß und mit Maultieren in die abgelegen Täler der nepalesischen Maoisten in Nepal. Wunderbare Landschaft, traurige Geschichten. Das schönste Interview führe ich mit einer ständig lachenden 27-jährigen Genossin, die eine Division mit 400 Kämpfern führt. "Was war der schönste Moment in deinem Leben, Genossin Nabina?" "Wenn wir die Schlacht gewinnen, unsere Feinde gefangen nehmen und ihre Strukturen zerstören. Das ist für mich das Schönste."
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Kolkata, das bis zum Jahr 2001 noch Kalkutta hieß, die Hauptstadt des indischen Bundesstaates Westbengalen. Ein Moloch statt einer Metropole. "Die indischste aller Städte", wie viele sagen. 16 Millionen Menschen. Eine offizielle Zahl, eine Annäherung, die nichts bedeutet.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Lea Aini, Savyon Liebrecht, Amir Gutfreund und Etgar Keret erzählen, wie die Holocausterfahrungen ihrer Eltern auf unterschiedlichste Weise ihre Kindheit, ihr Leben und ihr Schreiben beeinflussen.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Eine spannende Reise entlang der zentralasiatischen Seidenstraße von Turkmenistan über Usbekistan und Kirgistan in den Norden Chinas. In den Städten Aschgabad, Merw, Buchara, Samarkand, Osh und Kaschgar erzählen Frauen und Männer, die dort leben, alte und neue Märchen.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Wuchtige Palmen, endlose Strände, prächtige Kulturdenkmäler, freundliche Menschen – aus der Ferne oder auch oberflächlichen Nähe betrachtet wirkt Thailand wie eine endlose Postkartenserie. Doch die zeitgenössische Literatur des Landes zeigt einen gesellschaftlichen Alltag voller Widersprüche und Gegensätze.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Der mühsame Aufstieg auf einen 5167 Meter hohen erloschenen Vulkan. Ein Berg voller Geschichten und Legenden.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Ramadan in der vermutlich ältesten bewohnten Stadt der Welt. Eine zwiespältige und faszinierende Erfahrung.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Ein Besuch bei syrischen Schriftstellern, die von ihren Gratwanderungen erzählen.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Chamiriari ist ein kleines Dorf am Rio Perené im peruanischen Regenwald. Die gut 200 Menschen, die hier leben, gehören zum indigenen Volksstamm der Asháninka. Es gibt keine Straße, keinen Strom, nicht einmal Kerzen, und bis zum nächsten Arzt ist es eine Tagesreise.
Doch es gibt Wald, sehr viel Wald. Seit Menschengedenken bietet er Schutz, Nahrung, Medizin und spirituelle Orientierung. Ohne Wald, so heißt es, kann ein Asháninka nicht leben. Doch die Welt der Asháninka, von denen bis heute nur die wenigsten Spanisch sprechen, ist bedroht. Seit der Eroberung Amerikas sei das so, sagen die Alten. Dass es ein grundsätzlicher Kampf sein könnte, der hier ausgefochten wird, verrät der Name des tapferen Volkes. Asháninka bedeutet übersetzt: Menschen.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Ein paar Tage unterwegs mit einem Rettungshubschrauber der Air Zermatt. Gutes Team, herrliche Aussichten.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Rot-Front hat viel erlebt. Wenig Glück und sehr viel Tragik. Rot-Front ist ein schönes Dorf in Zentralasien, mitten im ehemals sowjetischen Kirgistan. Lange Zeit war es eine Siedlung deutscher Mennoniten. Die Geschichte dahinter ist lang. Bald hat sie ein Ende.
Hören Player öffnet im separaten Fenster."Es wird gekocht, gegrillt, gedämpft, gebacken, geschnitzt, gespielt, aber vor allem gehandelt und debattiert. Einige der Garküchen locken mit nach Prestige heischenden Schildern, auf denen in englischer Sprache "Fast Food" steht. Auf kleinen wackligen Bänken sitzt die komplette Nachbarschaft bei süßem Tee und frischem Brot. Der Rauch der Grillfeuer raubt ihnen regelmäßig Sicht und Atem." Das über 2000 Jahre alte Kaschgar im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang der Volksrepublik China war einst einer der prächtigsten Märkte der Seidenstraße.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Endlose, hügelige Prärie, weiter Himmel. Pine Ridge Reservat in South Dakota im Hinterland und Herzen der USA - Indianerland wie aus dem Bilderbuch und die traurigste Gegend, in der ich jemals war. Eine alte Frau, die behauptet eine Enkelin von Sitting Bull zu sein, erzählt:
"America is bulit on stolen land. Original landowners are the true Lakota people. And that is the reason why they wanted the land. The land holds everything. Everything that we are. That is going on today, no changes. United States is the land of freedom for themselves, because they have the finest weapons, aeroplanes, APCs, guns, grenades. They license to kill so it is for them land of freedom, They can shot and kill anybody as they pleased. Afghanistan – shooting women and children. That is all what it is. Same thing happened here earlier. Still happening today. No changes. It is a repeat of everything, that happened here at Wounded Knee."
Hören Player öffnet im separaten Fenster."Ich kann von einem Gefangenen berichten, der steht zwei Jahre vor der Entlassung, der war ca. dreißig, fünfunddreißig Jahre schon inhaftiert mit ganz kurzen Unterbrechungen von Lockerungen. Und jeweils in den Lockerungen hat er schwere Straftaten begangen. Und jetzt war die Frage, wie gestaltet man die letzen zwei, drei Jahre Vollzug mit dem." Über die Problematik das Gute zu achten und Verbrechen zu verhindern.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Auf dem Weg in das weit über 3000 Meter hoch gelegene Llallagua und seiner Mine Siglo XX. Einst war es die größte Zinnmine der Welt. Als ich auf der Reise durch Bolivien von meinem Ziel erzähle, heißt es immer wieder: "Du willst in die Stadt der Revolutionäre?" – Ja, da will ich hin.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Ein deutscher Dealer erzählt von seinem Leben mit der Droge. Ein Militärkommando hetzt durch den bolivianischen Dschungel. Ein indianischer Heiler zelebriert ein uraltes Ritual. Ein junger Mann geht auf Schmuggelreise nach Europa. Eine Witwe besucht das Grab ihres Mannes, der auf seinem Feld von Soldaten erschossen wurde. Ein Bauernführer, der heute der Präsident Boliviens ist, kämpft gegen die Allmacht der USA, die, wie er sagt, den Drogenkrieg für ihre Machtinteressen nutzt.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Die Häftlinge, die hier zu Wort kommen, sitzen in verschiedenen deutschen Gefängnissen. Teilweise haben sie mehr als die Hälfte ihres Lebens hinter Mauern und Gittern verbracht. Die meisten wollten ihre Namen nicht nennen, aber wissen, wann sie ihre Stimme im Radio hören können.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Nach Angaben von Anti Slavery International gibt es heutzutage etwa 27 Millionen Sklaven. Andere Organisationen sprechen von 200 Millionen Opfern. Recherchen über den Handel mit Kindern in Bolivien, Sambia, Nepal, Griechenland und Deutschland.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Ich recherchiere im Punjab über die Sikhs, ich darf ein paar Tage im Goldenen Tempel von Amritsar leben und ich besuche die Hochzeit der Schwester meines Freundes Balvinder in seinem Heimatdorf. Ein paar Jahre zuvor hatten wir dort schon seine eigene Hochzeit gefeiert. Als er mich am nächsten Morgen zum Bahnhof begleitet, passiert ein schrecklicher Unfall. Balvinder stirbt. Ihm ist dieses Feature gewidmet.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Der Kerl sieht aus wie ein Räuberhauptmann. Sein Gang ist schwer, der kräftige Körper gedrungen, das Kopf- und Barthaar dicht und tiefschwarz, die Stimme meist zu laut. Hinter kleinen, wachen Augen lauert ein kaum gezügeltes Temperament. Der Klang des Namens passt: Makbul Ali Khan. Auch eine treu ergebene Bande gibt es. Ein knappes Dutzend Männer umringt ihren Anführer, der auf einem Klappstuhl inmitten seines Zeltlagers sitzt. Wie er tragen sie die landestypischen weiten Hosen und Hemden aus Baumwolle. Makbul Ali Khan ist der Anführer der Polomannschaft aus dem pakistanischen Chitral-Tal.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Korca ist ein trostloser Ort im Norden Albaniens mit Slums in denen Eltern ihre Kinder nach Griechenland verkaufen.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Im Sommer vor dem 11. September. Die Taliban kontrollieren Afghanistan bis auf einen kleinen Zipfel im Norden des Landes. In Rustaq, etwa 40 km hinter der Front, treffe ich einen zehnjährigen Jungen, der wundersamerweise ein paar Brocken Englisch spricht: "I don't want to fight, because fight is bad. If I was, I will die, I will die. They will kill me, my enemy will kill me. I and my classmates don't want to be soldier. We want to be teacher, engineers, doctors and other occupations."
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Der alltägliche, bedrückende Wahnsinn in Palästina.
Hören Player öffnet im separaten Fenster."Lea ist schön. Lea lacht. Und wenn Lea lacht, ist sie noch schöner." Mit meinem Freund Uri durch das nächtliche Tel Aviv.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.In einem marokkanischen Wüstennest an der Atlantikküste. In der Tasche ein Haufen Bücher von Antoine de Saint-Exupéry. Der Autor des "Kleinen Prinzen" leitete hier eine Postflugstation bevor er berühmt wurde.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Bali ist schön.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Der irrste Moment: wir stehen im Schlafzimmer von Paul Bowles. Er ist krank und kann, so sagte man uns, nur eine halbe Stunde reden. Dann legt er los und erzählt sein ganzes Leben. Irgendwann, ich werde es nie vergessen: "I never had a home."
Hören Player öffnet im separaten Fenster."The fun of surfing? (Lachen) Oh, my god – everything!" Maui, Hawaii. Große Wellen und jede Menge Typen, die sie lieben. Ein unglaubliches Foto von dem Big-Wave-Rider Buzzy Kerbox hängt seitdem in meinem Arbeitszimmer.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Ein kleines Restaurant, ein einfaches Essen und ein paar Männer die Geschichten erzählen. Das ist ihr Beruf.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Irre Stadt. Vor allem nachts.
Hören Player öffnet im separaten Fenster.Meine erste Arbeit für das Radio. Nächtelang unterwegs als Taxifahrer in Berlin. Im Auto ein kleines Mikrophon. Die ganze Sendung dann in zwei Stunden produziert.
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